Kurhaus

Östlich vom Dorfkern Dünne liegt das Kurhaus Bültermann in Randringhausen. Hier begann der Bauer Wilmsmeier 1929 mit dem Badebetrieb. In Randringhausen gibt es schwefelhaltige Quellen und Niedermoorlagerstätten, die für Bäder genutzt werden. Außerdem ist das Gebiet wegen der attraktiven Landschaft und der gesunden Luft bei Kurgästen und Erholungssuchenden beliebt. Das Kurgebiet hat eine Größe von 34 ha, das Erholungsgebiet umfasst eine Fläche von 265 ha. Die Landschaft wird geprägt von einem hügeligen Relief mit nur schwacher Neigung, weiten Talungen und größeren Waldflächen. Zusätzlich sind in der Aue des Ostbaches drei Seen sowie Baum- und Strauchpflanzungen angelegt worden.

1979 erhielt Randringhausen die staatliche Anerkennung als „Erholungsort mit Kurmittelgebiet“

Als ein von der Wissenschaft anerkanntes Heilbad blicken wir auf ein über 80jähriges Bestehen zurück. Bekannt sind die Heilquellen jedoch schon seit Alters her, weil das Wasser der wildfließenden Schwefelquellen von weither bei verschiedenen Krankheiten zum Baden, Trinken und zu Spülungen genutzt wurde. In ein neues Stadium trat die Geschichte dieser wildfließenden Quellen, als ordentliche Bohrungen im Jahr 1928 Schwefelquellen hervorbrachten, die pro Stunde (!) 20.000 Liter Wasser lieferten. Als dann noch Moorerden entdeckt wurden, die später von der Preußischen Geologischen Landesanstalt Berlin durch eine umfangreiche Untersuchung als Schwefelmoorerden bezeichnet wurden, schritt man zur Gründung des Badehauses.

Unser Schwefelbad ist besonders geeignet für die Behandlungen von Rheuma, Wirbelsäulen- und Gelenkerkrankungen, sowie Bandscheibenschäden. Krankengymnastik im Schwefelthermalbad runden das Therapiekonzept ab.

Das Bewegungsbad wird ausschließlich mit 32°C warmen Wasser aus unseren Schwefel-Quellen gefüllt. Es ist ratsam Badetuch und Bademantel sowie bequeme Sportkleidung mitzubringen. Für die Behandlung im Bewegungsbad ist Badezeug erforderlich.